Samstag, 9. August 2008

Unterwegs ...

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... bis dahin!

Mittwoch, 6. August 2008

Schön nostalgisch

Mal den Platz für eine Ankündigung nutzen:


Das WANDERKINO mit T. Rank (Piano) und G. Stephan (Violine) gastiert am Samstag, 9. August im Schlosspark Wiesenburg. Alte Glanzlichter der Stummfilmära u.a. mit Charlie Chaplin und Bester Keaton, aber auch drei Filme aus dem 21. Jahrhundert werden auf anmutige, sensible Weise musikalisch begleitet.

Das Programm:
Gebrüder Lumiere – Kurzfilme (1895)
Mack Sennett – Die Pferderennbahn (1914)
Charlie Chaplin – Das Pfandhaus (1917)
Buster Keaton – The Boat (1921)
Ron Dyens – La Flamme (2000)
Kirsten Winter – Filmolog (2003)
Jörn Staeger – Zielpunkte der Stadt (2004)

Preise: 7.- € , ermäßigt: 3,50 €
Beginn: 21:00 Uhr am Samstag, 9.8.08
Ort: im Schlosspark Wiesenburg am Ufer des Schlossteiches

Viel Vergnügen!

Samstag, 2. August 2008

Alle Neune (Samstagnachmittag beim Dorffest)

Das Dorf Hagelberg besteht eigentlich aus zwei Dörfern. Hagelberg und Klein-Glien gehören zusammen, obwohl sie einen halben Kilometer auseinander liegen. Das größere Klein-Glien zieht sich unten an der Bundesstraße entlang und das alte Gutsdorf Hagelberg liegt oben, auf der höchsten Kuppe des Flämings. Für mich als Hagelberger ist Klein-Glien ein anderes Dorf, mit anderen Menschen, und es ist etwas seltsam, dass unser Dorffest in Klein-Glien stattfindet.
Tatsächlich besuchen wir das Dorffest zum ersten Mal, weil wir in den letzten Jahren am ersten August-Wochenende immer ein Freundesfest in unserem Garten feierten. Aber dieses Jahr fiel unser Fest aus.

Wir rollen mit den Rädern den Hagelberg hinunter und schon sind wir da.

Ich bin überrascht von der friedlichen und beschaulichen Atmosphäre, als wir eintreffen. Gar kein Remmidemmi, wie befürchtet. Ein Festzelt, ein großer Bierstand, ein Imbisswagen mit Würstchengrill, eine Hüpfeburg für die Kinder, ein Wildschwein über dem offenen Feuer – und:
Die Kegelbahn! Eine liebevolle Eigenkonstruktion aus Gerüstbohlen, einem Förderband und einer Holzrinne, auf der die Kugeln zurück geschickt werden.
Ein Wettkegeln findet statt: Wer mit drei Würfen am meisten Kegel abräumt, gewinnt eine Schubkarre. Ich probiere es ohne besonderen Ehrgeiz, aber mit viel Schwung, und treffe gleich beim ersten Mal alle Neune. Wow! Danach läuft es nicht mehr ganz so gut, aber immerhin: 23 Treffer. Das bedeutet Platz zwei zu diesem Zeitpunkt!
Wir probieren das Wildschwein, essen Kuchen, unterhalten uns mit den Hagelberger Nachbarn. Die Sonne kommt heraus. Die Kinder spielen. Es ist friedlich und schön.


Kurz vor 18 Uhr kommt ein älterer Mann und räumt auf Anhieb 25 Kegel ab. Damit ist er Erster und bekommt die Schubkarre. Ich darf an einem Stechen um den dritten Platz teilnehmen. Nach einem Durchgang steht es erneut unentschieden. Dann schaffe ich noch einmal 22 Kegel - Holterdipolder - und bin damit Dritter. Nach der Niederlage beim Dosenwerfen kürzlich beim Lübnitzer Sommerfest tut mir dieser Erfolg sehr gut. Es ist erstaunlich, wie tief es mich befriedigt, Kegel oder Dosen abzuräumen. Es löst echte Glücksgefühle in mir aus. Ich fühle mich wirklich sehr gut als dritter Sieger.
Als Preis bekomme ich eine Tüte voll mit Schreibwaren.

Ich trinke noch ein Radler, wir teilen uns noch einen Wildschweinbraten und dann radeln wir wieder auf unseren Berg hinauf.